von Renate Lück
Wenn die Nerven schleifen – auch dann hilft „Nachbarn in Not“. Eva K. und ihre Tochter möchten in den Herbstferien gern verreisen.
Die alleinerziehende Eva. K. kann sich nur eine kleine Wohnung leisten, in der sie mit ihrer Tochter lebt. Sie arbeitet als Pflegehilfskraft in einem Seniorenheim, aber nur mit einer halben Stelle, da sie selbst unter einer schweren Autoimmunkrankheit leidet. Der Arzt konnte ihr nicht sagen, wie lange sie das vermutlich noch aushalten muss. Das belastet sie natürlich auch psychisch. Um über die Runden zu kommen, bekommt sie aufstockend Wohngeld.
Letztes Jahr war sie mit ihrer Tochter, die nun im Pubertätsalter ist, zum ersten Mal in Urlaub. Es war eine Mutter-Kind-Kur von der Diakonie. Das tat beiden sehr gut. Auch dieses Jahr könnten sie solch verbilligte Ferien bekommen, was sie gern in den Herbstferien in Anspruch nehmen würden. Die Sozialarbeiterin, die sie betreut, hat schon einen Antrag gestellt. Ein Drittel der Kosten könnte Eva K. aufbringen. Für den Rest bittet sie um einen Zuschuss. Es würde sie sehr glücklich machen, eine Woche aus den engen Verhältnissen herauszukommen.